Staphylea pinnata – Gemeine Pimpernuss
Staphylea pinnata stammt hauptsĂ€chlich aus dem sĂŒdöstlichen Mittelmeergebiet, da es in dieser Region sommerwarm und humos ist. Dieser robuste BlĂŒtenstrauch zeigt sich zuerst mit wunderschönen hĂ€ngenden RispenblĂŒten, woraus sich dann spĂ€ter dieser ungewöhnliche Fruchtschmuck bildet. Diese KapselfrĂŒchte mit blasigen Kammern beherbergen mehrere kleine NĂŒsschen, welche im ausgereiften Zustand im Wind ein klapperndes GerĂ€usch erzeugen. Die Worte âpimpernâ oder auch âpĂŒmpernâ kommen aus dem mittelhochdeutschen und bedeuten klappern.
Wuchs: Die Gemeine Pimpernuss ist ein langsam wachsender BlĂŒtenstrauch. Der Jahreszuwachs liegt bei 20-30 cm. Der Strauch wird bis zu 4 Meter hoch und circa 3 Meter breit. Als Jungpflanze wachsen die Triebe straff aufrecht, im Alter stark ausladend. Die Wurzeln wachsen sowohl in die Breite, als auch in die Tiefe, ein sogenannter Herzwurzler.
Blatt: Die BlĂ€tter sind gegenstĂ€ndig angeordnet und haben eine eiförmig-lĂ€ngliche Form. Die scharf gesĂ€gten LaubblĂ€tter haben fĂŒnf FiederblĂ€ttchen. Die einzelnen BlĂ€tter werden 3-5 cm lang und sind oben frischgrĂŒn, unterseits sind sie glĂ€nzend hellgrĂŒn. Im Herbst verfĂ€rbt sich das Laub meist blassgelb, kann aber bis in ein leuchtendes rot gehen. Â
BlĂŒte: Ab Mai bis Juni zeigen sich die gelblich-weiĂen BlĂŒten, welche bis zu 10 cm groĂ und 5 cm breit sind und in Rispen hĂ€ngen. Die EinzelblĂŒten sind glockenförmig und 1-2 cm lang und verströmen einen angenehmen Duft nach Kokos. Die BlĂŒten der gemeinen Pimpernuss können sowohl roh, als auch kandiert verzehrt werden. In einige LĂ€ndern werden die BlĂŒtenknospen eingelegt und wie Kapern gegessen.
Frucht: Im Herbst bilden sich aus den BlĂŒten die ballonartigen KapselfrĂŒchte mit blasigen Kammern. Im Inneren dieser Kammern sind die NĂŒsschen, welche im ausgereiften Zustand ein klapperndes GerĂ€usch im Wind erzeugen. Die NĂŒsschen von Staphylea pinnata erinnern von der Optik her an kleine HaselnĂŒsse, erinnern geschmacklich aber eher an Pistazien. Die Kerne können roh verzehrt werden oder geröstet. Geröstete Kerne können auch zu Likör weiterverarbeitet werden.
Standort: Die gemeine Pimpernuss sollte in keinen exponierten Lagen gepflanzt werden, sie bevorzugt einen windgeschĂŒtzten Standort. Beim Boden ist es wichtig zu beachten, dass dieser humusreich, sandig, frisch und nĂ€hrstoffreich ist. Staphylea pinnata möchte einen sonnigen bis halbschattigen Platz.
Pflege: Da die gemeine Pimpernuss bis zu 3 Meter breit werden kann, sollte man dem Strauch genĂŒgend Platz einrĂ€umen. Um einen guten Ertrag der FrĂŒchte zu erhalten, empfiehlt es sich gleich zwei dieser BlĂŒtenstrĂ€ucher in den Garten zu holen. Was den Schnitt angeht, ist Staphylea pinnata anspruchslos. Es reicht dem Strauch aus, bei Bedarf das Totholz und beschĂ€digte oder kranke Triebe zu entfernen. Des Weiteren können auch nach Innen zeigende Triebe entfernt werden um den Strauch auszulichten, auch ein leichter Formschnitt ist kein Problem. Die Schnittarbeiten nimmt man am besten im FrĂŒhjahr vor.
|  | Pflanzung von StrÀuchern im Container oder mit Erdballen |
| Wuchs: | Strauchartig, straff aufrecht, spĂ€ter ausladend, 4 m hoch und 2 bis 3 m breit. Jahreszuwachs 20 – 30 cm. |
| Wurzel: | Herzwurzelsystem. |
| Blatt: | Eiförmig-lĂ€ngliche BlĂ€tter, frischgrĂŒn, 3 – 8 cm groĂ. Blassgelbe bis leuchtend rote HerbstfĂ€rbung. SommergrĂŒn. |
| BlĂŒte/Frucht: | gelblich-weiĂe BlĂŒten im Mai und Juni, duftet nach Kokos. Klappernde KapselfrĂŒchte im Herbst. BlĂŒte und FrĂŒchte sind essbar. |
| Boden, Standort: | NÀhrstoffreiche Böden, humusreich, sandig; Sonne bis Halbschatten. |
| Verwendung: | Zierstrauch zur Einzelstellung, freiwachsende Hecken = 1 Pflanze pro Meter. |
| Besonderheiten, Pflege: | Anspruchslos. LÀsst sich gut mit anderen Ziergehölzen kombinieren. |
| FrosthÀrte: | Gute WinterhÀrte bis -23°. |
| LieferqualitÀt: |
(Art.Nr. 125851) – Aktiv-ErdeÂ
mit ausreichend DĂŒnger fĂŒr 100 Tage
Beutel mit 10 l Inhalt
organischer NPK-GartendĂŒnger Â
fĂŒr Zierpflanzen, Obst und GemĂŒseÂ
* verschiedene PackungsgröĂen *



















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